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Leubnitzer Chor unter neuer Stabführung

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Der Vogtländische Sängerbund und Musikverein e.V. VSuM.info ist aufgelöst.

Rudolf Höhle nach 40 Jahren feierlich verabschiedet

Zu einem Sängertreffen hatte der Männergesangverein Leubnitz Chöre aus Rodau, Syrau, Kobitzschwalde und Langenbuch eingeladen. Rund 200 Frauen und Männer, deren Freizeit
zu einem erheblichen Teil dem Gesang gewidmet ist, waren in der Turnhalle versammelt. Mehr als zwei Stunden gestalteten die Chöre ein abwechslungsreiches Programm mit bekannten Volksweisen und neueren Liedern.

Unmittelbarer Anlaß für das Treffen war die Ehrung von Rudolf Höhle, der 40 Jahre lang die künstlerische Leitung des Leubnitzer Chores innehatte. In seiner humorvollen Art erinnerte der Altmeister des Gesanges daran, daß in der über 100 jährigen Geschichte der Singgemeinschaft lediglich fünf Dirigenten „verbraucht" wurden. Er hatte es bisher am längsten ausgehalten.

Nun hat Woldemar Jäger das Erbe übernommen und leitete die Leubnitzer am Sonnabend trotz sprachlicher Barrieren beim Auftaktlied vom Spielmann.

Jäger ist von Beruf Chorleiter und stand lange Jahre einem Kubanchor am Schwarzen Meer vor. An die vollkommen anders geartete Musikauffassung müsse er sich erst noch gewöhnen, sagte er im Gespräch. Für die Leubnitzer ist es ein Glücksfall, so schnell einen qualifizierten Ersatz für den ausgeschiedenen Leiter gefunden zu haben, hob Vereinsvorstand Hans Mühl hervor.

Die Zeit verging wie im Fluge, denn jeder Chor gab dem Programm sein ganz persönliches Gepräge. Einen Frühlingsstrauß überreichten die Kobitzschwalder die mit den Solistinnen Antje Schmalfuß und Dagmar Helbig künstlerisch überzeugten. Seine Zuhörer brachte der gemischte Chor endgültig zum Schwärmen, als er mit dem Song " Sierra madre " die Gefühle der Anwesenden ansprach.

Redaktionelle Anmerkung: In 2011 wurde der Leubnitzer Chor aufgelöst.