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Kirche Kloschwitz

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Singen in der Kirche von Kloschwitz

Ein beglückendes Ende fand der erste Bauabschnitt der Turmerneuerung am Ostersonntag in der Kirche von Kloschwitz mit der Weihe der neuen 230 Kilo schweren Bronzeglocke, die Superintendent Thomas Küttler vornahm.

Bis 1958 taten drei eisenharte Glocken den Dienst des Rufens, der Klage für die Verstorbenen, der Warnung vor Feinden und Feuer, erzählte die überglückliche Pfarrerin Sigrid Schnabel der Festgemeinde. Ab Ostermontag tun diesen Dienst nun eine neue und eine alte, seit langem ungenutzte Bronzeglocke, die in fis gestimmt ist. "Ehre sei Gott in der Höhe", verkündigt die Inschrift der neuen Glocke den Wunsch der Kirchgemeinde.

Für die in Heilbronn gegossene Glocke mußte die Kirchgemeinde 7.500 Mark aufbringen. In die Baumaßnahmen waren auch ein Neubau der Turmspitze und eine Uhrenrestaurierung eingebunden. 127.000 Mark mußten hier von der Kirchge­meinde, der Landeskirche, dem Regierungspräsidium und aus denkmalpflegerischen Landesmitteln aufgebracht werden.

Der 1688 erstmals erwähnte Turmabschluß der im 13. Jahrhundert errichteten Kirche ist damit fast fertig saniert. Glocken werden immer zur Erinnerung an das Sterben Jesu zum Freitag gegossen, weiß Pfarrerin Schnabel. Es sei wie eine Brücke und es geschähe wie im Tod Jesu etwas Neues. Eine von dem Kröstauer Lothar Wolf geschenkte Reproduktion eines Rembrand-Gemäldes zeigt die Flucht Marias und Josefs mit ihrem Neugeborenen nach Ägypten. Die Verfolgung sei Jesus Los, so Schnabel.

Sie dankte bewegt allen Handwerken und Helfern, die zum Gelingen der Baumaßnahmen und des Festes beitrugen.